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Kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern; durchschn. Temp. in Jerewan im Juli 25° C, im Januar 4° C. |
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Fotogalerie |
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Das heutige Armenien ist eine kleine
landumschlossene Republik im südlichen Kaukasus. Es grenzt im Norden an
Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Süden an Iran und die aserbaidschanische
Exklave von Nachitschewan und im Westen an die Türkei. Die Republik stellt
Gebietsansprüche an die Exklave Berg-Karabach, die zu Aserbaidschan gehört.
Erdteil: Asien
Offizieller Name: Hayastani Hanrape- tut'yun (Republic of Armenia)
Staatsführung: Präsident
Regierungsführung: Premierminister
Politisches System: Präsidialrepublik seit 1991, Verfassung seit Juli 1995 in
Kraft (Wortlaut in Englisch hier). Allgemeines Wahlrecht ab 18 Jahre.
Ein-Kammer-Parlament mit 131 Sitzen. Wahl alle 4 Jahre. Direktwahl des
Staatsoberhauptes alle 5 Jahre.
Landesfläche: 29.800 qkm (Weltrang 138)
Gliederung: 37 Distrikte, 21 Städte
Hauptstadt: Yeveran
Mitgliedschaft in intern. Organisationen: GUS IWF UNO Weltbankgruppe
Offizielle Sprache: Armenisch
Staatsreligion: keine
Währung: 1 dram =100 lumas
Bevölkerung: 3 500 000
Bevölkerungsdichte : 118,3 Menschen je qkm
Ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung: Armenier 93.3%; Aserbadschaner 2.6%;
andere 4.1%.
Religionszugehörigkeit: Armenisch-apostolische Kirche (94%)
Größte Städte: Yerevan 1,283,000; Gyumri 163,000; Kirovakan 76,000
Geographische Merkmale: höchster Berg --> Aragac 4090 m; längster Fluß --> Aras
(Teil) 914 km; größter See --> Sewansee 1417 qkm.
Geographie: Armenien ist ein Gebirgsland und wird fast vollständig von den
Ausläufern des Kleinen Kaukasus eingenommen, dessen Name über die Höhe seiner
Gipfel täuscht. Zerklüftete und erloschene Vulkane sowie Lava-Plateaus, die von
tiefen Schluchten durchzogen werden, prägen die Landschaft. Zudem ist das Land
erdbebengefährdet, was zeigt, daß die Gebirgsbildung noch nicht abgeschlossen
ist.
Klima: Kontinentales Klima prägt das Land. Die Sommer sind sehr heiß, die Winter
eisig. Auf den Plateaus und Berghängen in den nördlicheren Landesteilen fallen
regional bis zu 500 mm Niederschläge, der größte Teil davon im Frühjahr.
Flora/Fauna: Die Vegetation ist aufgrund der Höhenlage und der Trockenheit in
weiten Gebieten ausgesprochen karg. Neben Büschen und Sträuchern gedeihen in
feuchteren Regionen oberhalb von 2000 m auch alpine Matten. Nur in den
Flußtälern und auf den Rücken des Kleinen Kaukasus gibt es große Laubwälder aus
Eichen, Birken und Buchen. Schakale, Eidechsen und Schlangen leben in den
Trockengebieten. In den Wäldern gibt es große Bestände an Rot- und Schwarzwild.
Außerdem leben dort Luchse, Marder und die selten gewordenen Braunbären. Eine
Besonderheit der Tierwelt sind die Leoparden, die vom Iran her einwanderten.
Zeitzone: MEZ +3,0 Stunde