|
Beste Reisezeit: Mai - September. Ganzjährig wechselhaftes und wolkenreiches Wetter mit wiederholtem Regen oder Schauern. Längere freundliche Perioden im Mai und September. Meist klare, saubere Luft. Gemäßigtes Seeklima, durchschn. Temp. in Dublin im Jan 4,5° C, im Juli 15° C. | ||||
Fotogalerie |
![]() |
||||
|
|||||
Die Republik Irland nimmt etwa fünf
Sechstel der irischen Insel ein, die rund 80 km von der britischen Westküste
entfernt ist. Irland ist bekannt für seine landschaftlichen Reize und seine
turbulente Vergangenheit.
Erdteil: (West-)Europa
Offizieller Name: Éire (Irish); Ireland (English)
Ländername: Der Name hat sich aus dem keltischen Erin entwickelt, was soviel wie
Grünland bedeutet.
Staatsführung: Präsident
Regierungsführung: Premierminister
Politisches System: Parlamentarisch-demokratische Republik. Verhältniswahlrecht
ab 18 Jahren. Das Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Abgeordnetenhaus mit
166 Mitgliedern, das auf 5 Jahre gewählt wird und auf Vorschlag des Premiers
oder der Regierung durch den Präsidenten aufgelöst werden kann, und dem Senat
mit 60 Senatoren, von denen 11 durch den Premier berufen und 49 indirekt gewählt
werden.
Landesfläche: 70.282 qkm (Weltrang 117)
Gliederung: 4 Provinzen
Hauptstadt: Dublin
Mitgliedschaft in intern. Organisationen: BIZ EBWE EIB EU Europarat IEA ITTO IWC
IWF NEA OECD UNO WTO Weltbankgruppe
Offizielle Sprache: Irisch; Englisch
Staatsreligion: keine
Währung: 1 Pfund = 100 pence
Bevölkerung: 3 705 000
Bevölkerungsdichte : 52,7 Menschen je qkm
Religionszugehörigkeit: Katholiken 91.6%; Kirche von Irland 2.3%; Presbyterianer
0.4%; andere 5.7%
Größte Städte: Dublin 480,996; Cork 127,092; Galway 57,095
Internationales Kennzeichen: IRL
Nationalfeiertag: 17. März (St. Patrick's Day)
Geographische Lage: 6º W - 11º W / 51º N - 55º N
Geographische Merkmale: höchster Berg --> Carrantuchill 1041 m; längster Fluß
--> Shannon 370 km.
Geographie: Die baumarme üppige Weidelandschaft ist ein unverwechselbares
Charakteristikum, das dem Land die Bezeichnung "Grüne Insel" eingebracht hat.
Irland ist eingerahmt von einer schroffen Felsenküste, die sich ins Landesinnere
zu einer Tiefebene abflacht - weniger als ein Sechstel des Landes ist über 200 m
hoch. Hügel und sanfte Bergketten ragen über den geschichteten Kalksteingrund;
die Eiszeitgletscher hinterließen fruchtbare, mit Findlingen übersäte Lehmböden.
Häufig finden sich kleinere Seen und Sumpfgebiete. Die größten Flüsse - Liffey,
Blackwater, Clare und Shanon - sind breit und fließen träge. Kürzere, schneller
strömende Flüsse ergießen sich von den Hochlandrändern ins Meer. Die längsten
Bergketten sind die granitenen Wicklow Mountains im Osten und die
Macgillycuddy's Reeks im äußersten Südwesten. Am stärksten zergliedert ist die
Westküste, die viele eindrucksvolle Felsformationen aufweist. Im Südwesten
laufen die Berge in einer Reihe von breiten Halbinseln aus, die durch tiefe
Buchten wie die Dingle Bay oder die Bantry Bay voneinander getrennt sind.
Klima: Der warme Golfstrom sorgt im Winter wie im Sommer für milde Temperaturen
und sanfte Atlantikwinde bringen an zwei von drei Tagen Regen. Die jährlichen
Niederschläge betragen zwischen 2540 mm in den südwestlichen Bergen und 762 mm
im Osten. Außerhalb der Bergregionen schneit es selten in Irland.
Flora/Fauna: An der Westküste, wo der Boden weniger fruchtbar ist, dominieren
Heide- und Buschvegetation. Üppiges Grasland bedeckt einen Großteil der Insel,
doch die Vegetation ist nicht so vielfältig wie in Großbritannien, zumal Irland
noch ärmer an Bäumen ist. Weniger als 5% des Territoriums sind bewaldet, eine
Aufforstung findet kaum statt. Torfmoore, in denen seltene Pflanzen gedeihen,
bedeckten große Gebiete Mittelirlands. Torf wurde lange Zeit als Heizmaterial
für Haushalte abgebaut. Nun droht den Mooren Gefahr, da Torf auch als Brennstoff
in Kraftwerken eingesetzt und als Gartenbausubstrat exportiert wird. Am Ende der
letzten Eiszeit gelangten Tiere und Pflanzen, die auf dem europäischen Festland
verbreitet waren, nach Irland. Doch viele auch in Großbritannien vorkommende
Tiere wie z.B. Wiesel, der Maulwurf und Schlangen gibt es nicht auf der Insel,
die vor etwa 11.000 Jahren durch die Gletscherschmelze und den Anstieg des
Meeresspiegels von den britischen Inseln abgetrennt wurde. Der Überlieferung
zufolge hat St. Patrick, der Schutzheilige der Iren, die Schlangen von der Insel
verbannt.
Zeitzone: MEZ +1,0 Stunde(n)