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Im Norden trocken-heiß, sonst tropisch-wechselfeuchtes Klima mit zwei Regenzeiten (März bis Juni, Oktober bis Dezember); gleichbleibend hohe Temp. an der Küste (Mombasa) 26-30° C, in den Höhenlagen niedriger: Nairobi 17° C. | ||||
Fotogalerie |
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Kenia liegt auf Äquatorialhöhe an
der Ostküste Afrikas und ist wie viele andere afrikanische Staaten ein
Schmelztiegel der Völker und Kulturen.
Erdteil: (Zentral-)Afrika
Offizieller Name: Jamhuri ya Kenya (Swahili); Republic of Kenya (Englisch)
Landesname: Der Landesname leitet sich vom Berg Kenia ab.
Staatsführung: Präsident
Regierungsführung: Präsident
Politisches System: Präsidialsystem. Allgemeines Wahlrecht ab 18 Jahren.
Nationalversammlung mit 224 Abgeordneten (210 auf 5 Jahre gewählt, 12 vom
Staatsoberhaupt berufen, 2 ex officio).
Landesfläche: 580.367 qkm (Weltrang 46)
Gliederung: 7 Provinzen und Hauptstadtbezirk
Hauptstadt: Nairobi
Mitgliedschaft in intern. Organisationen: CITES Commonwealth IWC IWF OAU UNO WTO
Weltbankgruppe
Offizielle Sprache: Swahili; Englisch
Staatsreligion: keine
Währung: 1 Shilling = 100 cents
Bevölkerung: 29 550 000
Bevölkerungsdichte : 50,9 Menschen je qkm
Ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung: Kikuyu 17.7%; Luhya 12.4%; Luo 10.6%;
Kalenjin 9.8%; Kamba 9.8%; andere 39.7%
Religionszugehörigkeit: Christen 73.0%; örtliche Glaubensrichtungen 19.0%;
Muslime 6.0%; andere 2.0%
Größte Städte: Nairobi 1,504,900; Mombasa 465,000; Kisumu 185,100; Nakuru
162,800; Machakos 92,300
Internationales Kennzeichen: EAK
Nationalfeiertag: 1. Juni (Madaraka-Tag); 20. Oktober (Kenyatta-Tag); 12.
Dezember (Tag der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahre 1963)
Geographische Lage: 34º O - 42º O / 5º N - 5º S
Geologische Merkmale: höchster Berg --> Mount Kenya 5200 m; längster Fluß -->
Tata 700 km.
Geographie: Die Küstenniederung ist im Süden schmal, verbreitert sich aber
nordwestlich zur somalischen Grenze. Dahinter steigt die Nyika-Hochebene an. Das
vulkanische Hochland im Westen ist durch den Nord-Süd-Schnitt des
Ostafrikanischen Grabens zweigeteilt. Auf der Westseite erstrecken sich der Mau-
und der Elgeyo-Abbruch von der tansanischen Grenze im Süden bis zu den
Cherangany-Hügeln in der Nähe des Mount Elgon an der ugandischen Grenze. Östlich
des Ostafrikanischen Grabens erheben sich der Laikipia-Abbruch und das
Aberdare-Gebirge mit der Hauptstadt Nairobi an dessen Südende. Östlich des
Aberdare-Gebirges erhebt sich der höchste Berg Kenias. Die zwei größten Flüsse,
der Tana und der Galana, fließen südostwärts aus dem Hochland durch die
Nyika-Ebene.
Klima: Das Klima Kenias ist von großen Gegensätzen beherrscht. Obwohl das Land
am Äquator liegt, kommt kein immerfeuchtes Regenwaldklima vor. Im Hochland (z.B.
Nairobi - 1820 m ü. M.) herrscht von April bis Juni und von Oktober bis November
Regenzeit, in der es meist nachts oder am Nachmittag oder Abend regnet. Die
Nächte sind oft kühl. Der Juli und der August sind mit Durchschnittstemperatur
um die 10°C die kältesten Monate, am wärmsten ist es mit Tagestemperatur um die
25/26°C im Januar und Februar. Die mittlere Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 65%.
Mehr Regen, aber auch höhere Temperaturen sind am Viktoria- See vorzufinden. Was
den Aufenthalt im Hochland so angenehm macht ist das gemäßigte Klima. Die
kühlsten Monate sind Juli und August
Von April bis Juni fällt an der Küste, wie z. B. in Mombasa der häufigste Regen,
wogegen Januar und Februar die trockensten Monate sind. Temperaturschwankungen
zwischen 22 und 32°C und eine mittlere Luftfeuchtigkeit von 75% sind üblich.
Flora/Fauna: Westlich des Hochlands senkt sich das Grasland zum Ufer des
Viktoriasees ab. Große Gebiete sind als Wildreservate ausgewiesen, zu nennen
sind in erster Linie der Nairobi- und der Tsavo-Nationalpark. Dennoch bleibt die
illegale Elfenbeinjagd eine Bedrohung für den Wildbestand, besonders in der Nähe
zum Nachbarstaat Somalia.
Zeitverschiebung gegenüber MEZ: 2,0 Stunde(n)